Welche Kosten entstehen bei Zahnimplantaten?

[Sponsored Post] Wenn der Zahnarzt seinen Patienten, das Anbringen von Zahnimplantaten vorschlägt, dann fragen sich diese, wie hoch genau die Kosten dafür sein werden. Allerdings kann die Frage, was so ein Implantat im individuellen Fall kostet, nicht wirklich genau beantwortet werden.
Es gibt keinen Pauschalpreis, der für die jeweiligen Implantate angesetzt wird, gerade deshalb sind die Kosten für die Zahnimplantate oft das Gesprächsthema zwischen Patienten und Ärzten.

Die genauen Preise hängen dabei von mehreren Faktoren ab, nämlich von Schwierigkeit und dem Aufwand der jeweiligen Operation, wie anspruchsvoll die zahntechnische bzw. prothetische Leistung ist und was für Materialien genau eingesetzt werden.
Zumeist gibt es dabei gleich drei Lösungsvarianten. Es kann eine einfache Variante sein, eine aufwendigere Operation oder sogar eine Art “ Luxuslösung“. Dementsprechend steigen natürlich auch die Kosten.

Ein Teil der Kosten wird hierbei von den Krankenversicherungen übernommen. Für Patienten, die gesetzlich versichert sind, gibt es seit 2005 gewisse Festzuschüsse. Diese stehen in Abhängigkeit von der Kiefersituation, sind also befundabhängig. Diese Festzuschüsse verringern somit den Eigenanteil des Patienten. Allerdings gibt es diese Zuschüsse nicht für die Implantate an sich, sondern für den letztendlich gefertigten und eingesetzten Zahnersatz. Die zahnärztliche Gebührenordnung hat die Honorare für die Implantologie und für den Zahnersatz nochmal erhöht.

Die Honorare setzten sich wie folgt zusammen:

Zuerst erfolgt eine Diagnostik und daraufhin die Planung. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 100 bis 250 Euro. Diese Kosten bezahlt der Patient einmalig und wie hoch sie genau sind, hängt vom Kiefer ab.
Eine Implantation, je nach Aufwand, kostet zwischen 230 bis 450 Euro, für ein Implantat.
Für eine Ausführung des Zahnersatzes, also beispielsweise das Einsetzen von Kronen, bezahlt der Patient ca. 180 bis 320 Euro pro Krone.

Bei einem Knochenaufbau mit geringen Aufwand, musst der Patient 100 Euro aufbringen, wenn der Umfang aber größer ist, dann können es schnell auch 1000 Euro werden.
Wenn der Knochenaufbau durch ein Beckenkammtransplantat erfolgen soll, dann müssen etwa 5000 Euro eingeplant werden.
Eine Knochengewinnung kostet schon mal 1600 bis 3500 Euro pro Region und bei einem internen Sinuslift beträgt das Honorar ca. 150 bis 350 Euro.
Ein großer Sinuslift ist mit 400 bis 1250 Euro teurer.

2 Gedanken zu „Welche Kosten entstehen bei Zahnimplantaten?“

  1. Wenn man sich solche Kosten anschaut, dann wird einem erst bewusst, wie wichtig in der heutigen Zeit eine Zahnzusatzversicherung ist, denn die Kosten für eine Zahnbehandlung können schon recht hoch sein.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar